Über den Forschungsschwerpunkt

 

Sprecher/innen: Christina Lutter, Walter Pohl

Administration/Technik: Mag.a Birgit Aubrunner

Genese: In den vergangenen Jahren gelang es mehreren Vertreter/innen der Fakultät, eine Reihe großer kollaborativ konzipierter Forschungsprojekte einzuwerben, die wiederum zahlreiche thematische  Schnittflächen aufweisen. Sie werden durch den Titel des FSP repräsentiert.

Ziel des FSP war und ist es, diese Projekte zusammenzuführen und mit ähnlichen Forschungen auf Fakultätsebene zu vernetzen:

ERC Advanced Grant Social Cohesion, Identity and Religion in Europe (SCIRE, 2011-2016)

SFB 42 Visions of Community. Comparative Approaches to Ethnicity, Region and Empire in Christianity, Islam and Buddhism (400-1600 CE) (VISCOM, 2011-2019)

NFN B 93-G02 Imperium and Officium: The Framework of Imperial Power in Late Antique Egypt (2009-2015)

Wittgensteinpreis-Projekt Mobility, Microstructures and Personal Agency in Byzantium (MoByz, 2015-2020)

Wesentlicher gemeinsamer Ansatz dieser Projekte ist es, historische Gemeinschaften und Identitätskonstruktionen nicht als Vorgeschichte heutiger Staaten oder Religionen zu betrachten, sondern aus ihrem jeweiligen Kontext heraus. Ziel ist dabei zugleich eine Historisierung der Gemeinschaftskonzepte selbst.

Der FSP bietet den Raum, um diese Projekte mit weiteren Forschungsbereichen und Projekten zu verknüpfen. Durch die Kooperation mit dem Institut für Mittelalterforschung (IMAFO) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) bestehen besonders gute Möglichkeiten, Nachwuchswissenschafter/innen in gemeinsame Aktivitäten einzubinden. Aufgrund dieser Ausgangssituation sind die strukturellen Rahmenbedingungen des FSP (Ausstattung, Ressourcen, etc.) außergewöhnlich günstig, sodass in der Folge weitere Drittmittel (s.u.) eingeworben werden konnten, die ihrerseits interfakultär zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zum Ausbau inneruniversitärer und internationaler Kooperationen genutzt werden.

Im FSP fanden unter Beteiligung der genannten Projekte und in Kooperationen mit den involvierten Instituten zwischen 2011 und 2016 jährlich mehr als 20 internationale Workshops/Tagungen statt (d.h. insg. rund 100 Veranstaltungen). Dazu kommen zahlreiche Publikationen (s.u.) in namhaften internationalen Verlagen.

 

Besonderes Augenmerk wurde dabei gelegt auf:

1) Disziplinen übergreifender methodischer Austausch, z.B. 

2) Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch zahlreiche Dipl.-, MA-, PhD-Arbeiten, mehrere Marie Curie-, Docteam-, Lise-Meitner-, Charlotte-Bühler-Stipendien.

3) Inner- und interfakultärer Austausch, z.B.

4) Auf Fakultätsebene ist der FSP personell und inhaltlich vielfach mit anderen FSPs verbunden, besonders: Historisch-Kulturwissenschaftliche Europawissenschaften, Österreich in seinem Umfeld, Frauen- und Geschlechtergeschichte; Text und Edition.